29. Februar 2024

Paneldiskussion und Zwischenergebnisse der Evaluation zur Anwendung der IFRS in Deutschland

Das DRSC startet in Kürze die 2. Phase einer Evaluation zur Anwendung der IFRS in Deutschland und lädt alle interessierten Kreise zur Teilnahme an einer

Öffentlichen Podiumsdiskussion (virtuell)

am

Donnerstag, 21. März 2024

von 13.00 Uhr bis 15.45 Uhr

ein.

Zentrale Inhalte der Veranstaltung sind die Vorstellung der Zielsetzung und des weiteren Ablaufs der DRSC-Studie und die Diskussion der in Phase 1 der Studie (wir berichteten) gewonnenen Zwischenergebnisse in zwei Panels. Die Panelisten sind Vertreter sowohl der Ersteller von Unternehmensabschlüssen als auch der Nutzer, Hochschullehrer, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater.

Zudem wird allen Teilnehmern der Veranstaltung die Möglichkeit gegeben Gedanken und Fragen zur Studie auszutauschen. Explizit sind auch Nichtanwender der IFRS eingeladen und aufgerufen sich zu beteiligen, um ein vollständiges Meinungsbild zu erhalten.

Weitere Details zum Inhalt der Veranstaltung entnehmen Sie der Agenda.

Sie können sich ab sofort per E-Mail für die Online-Teilnahme an der Veranstaltung anmelden (rodriguez@drsc.de). Die Zugangsdaten erhalten Sie kurzfristig vor der Veranstaltung.

Wie in dem begleitenden Leitfaden zur Phase 1 dargestellt, besteht das Ziel der Studie in einer objektiven Aufnahme der verschiedenen Stakeholder-Perspektiven zur Anwendung der IFRS in Deutschland. Neben der Motivation zur Anwendung und den damit verbundenen Herausforderungen aus Sicht der Ersteller sollen auch die Nutzerperspektive sowie die konzeptionellen Wechselwirkungen mit den vielfältigen Funktionen der Finanzberichterstattung einbezogen werden.

In einem ersten Schritt (Phase 1) wurden hierzu interessierte Stakeholder aus allen Bereichen (Abschlussersteller, Prüfer, Forschung & Lehre, Nutzer) über Interviews beteiligt. Aufbauend auf die Gruppeninterviews wurde ein erster strukturierter Fragenkatalog entwickelt, welcher als Online-Befragung zur allgemeinen, öffentlichen Konsultation den Erstellern von Unternehmensabschlüssen zur Verfügung gestellt werden soll (Start der Phase 2). Einen Schwerpunkt bildet hierbei, den spezifischen Nutzen eines bedingten Wahlrechts zur befreienden Anwendung der IFRS im Einzelabschluss für unterschiedliche Unternehmenstypen und -größen empirisch zu erheben. Dazu soll zum einen eine geschichtete Stichprobe von Unternehmen aller Größenklassen gezielt angesprochen werden. Gleichzeitig wird das DRSC auch die interessierte Allgemeinheit zur Teilnahme einladen.

„Die erste Phase unserer IFRS-Evaluation in Form von Interviewrunden ist auf reges Interesse gestoßen. Die große Vielfalt der Stakeholder-Sichtweisen wurde dabei bereits deutlich. Es hat sich gezeigt, dass die Rahmenbedingungen der einzelnen Unternehmen sehr unterschiedlich und bei der Beurteilung individuell zu berücksichtigen sind. Wir wollen nun die bisher gewonnen Erkenntnisse mit der Öffentlichkeit teilen und den Umfang der Konsultation verbreitern. Ich freue mich auf die anstehende Podiumsdiskussion, in der die verschiedenen Perspektiven auf die Internationalisierung der Rechnungslegung in Deutschland in zwei Panels beleuchtet werden. Die Diskussion stellt gleichzeitig den Startschuss für die öffentliche Konsultation als zweite Phase dar, bei der wir uns zunächst auf die unterschiedlichen Erstellerperspektiven von Abschlüssen konzentrieren wollen. In Erwartung von spannenden Panels hoffe ich auf rege Beteiligung“, kommentierte Prof. Dr. Sven Morich, Vizepräsident des DRSC, die Ankündigung der Podiumsdiskussion.

Weiterführende Informationen zum Hintergrund und zum Ablauf der Gesamtstudie haben wir auf der Projektseite zusammengestellt.

Für Rückfragen steht das Projektteam des DRSC (Ilka Canitz canitz@drsc.de und Peter Zimniok zimniok@drsc.de) sehr gerne zur Verfügung.