IFRS Stiftung beruft DRSC erneut ins Accounting Standards Advisory Forum für 2025-2027

Die Treuhänder der IFRS Stiftung haben am 28. Oktober 2024 die erneute Aufnahme des DRSC in das Accounting Standards Advisory Forum (ASAF) als fachliches Beratungsgremium des IASB bekannt gegeben.

Das ASAF besteht ab 2025 aus insgesamt 14 nationalen und regionalen Standardsetzern im Bereich der Finanzberichterstattung, die jeweils von designierten Personen vertreten werden. Die vollständige neue Zusammensetzung von ASAF für die nächsten drei Jahre kann der Pressemitteilung der IFRS Stiftung entnommen werden.

„Ich freue mich sehr, das DRSC auch weiterhin als Mitglied im ASAF zu vertreten. Das Forum stellt ein bedeutendes Element für die globale Akzeptanz und Weiterentwicklung der IFRS dar. Unsere erneute Berufung verstehe ich als besondere Würdigung unserer bisherigen Arbeiten im Bereich der Finanzberichterstattung. Gleichzeitig sehe ich darin auch zukünftig die wichtige Aufgabe, neben konzeptionellen Erwägungen insbesondere die Erfahrungen aus der deutschen Anwenderpraxis beim IASB einzubringen“, kommentierte der Vizepräsident des DRSC, Prof. Dr. Sven Morich die Entscheidung.

Das ASAF tritt viermal im Jahr zusammen. Alle Sitzungen sind öffentlich und können über Webcasts auf der Website der IFRS Stiftung live verfolgt werden. Die erste Sitzung des ASAF in seiner neuen Zusammensetzung wird am 24. und 25. März 2025 stattfinden.

Hintergrund:

Das Ziel des Accounting Standards Advisory Forum besteht darin, ein Beratungsgremium bereitzustellen, dessen Mitglieder konstruktiv zur Erreichung des Ziels des IASB beitragen können, weltweit anerkannte, hochwertige Rechnungslegungsstandards zu entwickeln. Insbesondere wurde ASAF gegründet, um

• die IFRS-Stiftung bei der Erreichung ihrer Ziele zu unterstützen und im öffentlichen Interesse zur Entwicklung hochwertiger, verständlicher, durchsetzbarer und weltweit anerkannter Rechnungslegungsstandards beizutragen, die Investoren und anderen Marktteilnehmern bei der fundierten Ressourcenallokation und anderen wirtschaftlichen Entscheidungen dienen;
• die Zusammenarbeit des IASB mit der globalen Gemeinschaft der nationalen Standardsetzer und regionalen Gremien bei der Standardsetzung zu formalisieren und zu optimieren, um sicherzustellen, dass ein breites Spektrum nationaler und regionaler Beiträge zu wichtigen fachlichen Fragen im Zusammenhang mit den Standardsetzungsaktivitäten des IASB diskutiert und berücksichtigt wird; und
• effektive Fachdiskussionen über Standardsetzungsfragen zu ermöglichen, in erster Linie über den Arbeitsplan des IASB, aber auch über andere Fragen, die sich auf die Arbeit des IASB auswirken, mit Vertretern, die über ein hohes Maß an Fachkompetenz verfügen und mit den jeweiligen Rechtssystemen und regionalen Besonderheiten gut vertraut sind.